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„Alternde“ Stars in Exoten-Ligen

Die Wüste, „down under“ oder das Reich der Mitte: Neben Alessandro Del Piero zieht es zum Abschluss der Karriere so manchen Star aus den europäischen Ligen an die exotischsten Plätze der Welt. Für Raul, den spanischen Liebling der Real- und Schalke-Fans, begann Mitte September der Ligaalltag in seiner neuen Heimat Katar.

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Mit Al Sadd traf der 35-Jährige im Stadtderby von Doha auf Al Arabi, gewann mit 2:1 und spielte dabei durch. Das erste Tor hatte Raul im Viertelfinale des Sheik Jassim Cups mit einem verwandelten Foulelfer zum 2:0 geschossen. Bei seiner Vorstellung hatte Raul gesagt, er wolle dem Rekordmeister des Landes mit seiner Erfahrung weiterhelfen. „Der Fußball boomt in Katar und hat viel Potenzial.“ Ein Jahr hat sich Raul für die Entwicklungshilfe im WM-Gastgeberland von 2022 gegeben.

Barrios und Drogba wollen wieder weg

Dass die Lebensqualität bei diesen lukrativen Engagements ein nicht zu unterschätzender Faktor ist, hat Lucas Barrios feststellen müssen. Nur wenige Wochen nach seinem Wechsel vom deutschen Meister Borussia Dortmund in die chinesische Super League zu Guangzhou Evergrande liebäugelt der paraguayische Nationalstürmer mit einer Rückkehr. „Meine Agenten halten Kontakt zu Vereinen in Deutschland, England und Spanien“, hieß es auf seiner Homepage - trotz seines Vierjahresvertrags und 8,5 Millionen Euro Ablöse.

Didier Drogba

Reuters/Aly Song

China hat auch für Didier Drogba nicht nur angenehme Seiten

Eine schnelle Rückkehr könnte es auch für Champions-League-Sieger Didier Drogba geben. Das englische Boulevardblatt „The Sun“ berichtet, der FC Arsenal aus London habe Interesse an einer Verpflichtung des bulligen Stürmers. Drogba war erst in der Sommerpause vom FC Chelsea zu Shanghai Shenhua gegangen, soll dort aber Streit mit einem weiteren Ex-Profi des englischen Clubs haben: Nicolas Anelka.

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