Baumgartlinger mit Assist

Der FSV Mainz 05 hat am Freitagabend zum Auftakt der elften Runde der deutschen Bundesliga seine beeindruckende Heimserie ausgebaut. Die Mainzer fanden mit einem 2:1 gegen den 1. FC Nürnberg auf die Siegerstraße zurück.

ÖFB-Teamspieler Andreas Ivanschitz erzielte nach Vorarbeit seines Landsmannes Julian Baumgartlinger sein drittes Ligator (21.). Davor hatte Nicolai Müller die Gastgeber in Führung gebracht (12.). Per Nilsson gelang per Kopf nur noch der Anschlusstreffer (40.). „Unterm Strich war es ein verdienter Sieg, ich bin hochzufrieden. Am Ende war es eine Kampfleistung“, sagte Mainz-Trainer Thomas Tuchel.

GEPA/Witters/Matthias Hangst

Ivanschitz (l.) zeigte sich auch im Zweikampf besonders motiviert

Ivanschitz setzte sich nach einem sehenswerten Lochpass von Baumgartlinger im Strafraum durch, umkurvte Nürnberg-Torhüter Patrick Rakovsky und traf nach dem Cup (2:0 gegen den Zweitligisten Erzgebirge Aue) auch in der Liga wieder.

Tuchels Vorgaben erfüllt

Der Burgenländer entsprach damit dem Auftrag seines Trainers. Dieser hatte vom früheren ÖFB-Kapitän zuletzt mehr Kaltschnäuzigkeit im Abschluss gefordert. „Er hat die Technik, schafft im Spiel aber nicht die Abschlussquote, die er draufhat“, hatte Tuchel seinen Regisseur in einem Interview mit der „Bild“-Zeitung vor dem Spiel kritisiert. „Das zog sich aber schon durch die ganze letzte Saison.“

Während Baumgartlinger im zentralen Mittelfeld durchspielte, wurde der links in der Offensive aufgebotene Ivanschitz nach 80 Minuten ausgewechselt. Baumgartlinger ist nach seiner fünften Gelben Karte nächste Woche beim Hamburger SV gesperrt. Davor geht es für das ÖFB-Duo am Mittwoch mit dem Nationalteam aber noch in einem Test in Linz gegen die Elfenbeinküste.

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