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Kunert/Petutschnig im Achtelfinale

Zwei ÖVV-Herren-Duos haben am Freitag bei der Beachvolleyball-EM in Klagenfurt den Einzug ins Achtelfinale geschafft. Die Lokalmatadore Alexander Huber und Robin Seidl schlugen im letzten Vorrundenspiel am Freitag die Polen Michal Kadziola und Jakub Szalankiewicz mit 2:0 (14, 19). Mit Thomas Kunert/Lorenz Petutschnig zog ein zweites österreichisches Team sensationell in das Achtelfinale ein.

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Das Wildcard-Team besiegte die dreifachen Europameister Richard Schuil/Reinder Nummerdor mit 2:0 (29,13). Die bereits in der Gruppenphase mit zwei Siegen überraschenden Youngsters bekommen es am Samstag nun mit den Spaniern Pablo Herrera Allepuz/Adrian Gavira zu tun.

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Der 20-jährige Burgenländer Petutschnig rang nach dem Sieg gegen die 40- bzw. 36-jährigen niederländischen Altmeister um Worte. „Das war mit Abstand das Beste, was wir jemals gespielt haben. Besser geht es nicht. Unglaublich. Ohne Worte.“ Sein um vier Jahre älterer Partner aus Wien rechnet sich auch gegen die spanischen Routiniers etwas aus. „Mit noch einmal so einer Leistung ist alles möglich.“

Lorenz Petutschnig (l.) und Thomas Kunert

APA/EXPA/Gert Steinthaler

Petutschnig (li.) und Kunert (re.) sind die Überraschung des Turniers

Huber spekuliert mit Titelgewinn

Das zweite ÖVV-Duo Huber/Seidl gewann mit seinem zweiten Sieg in Folge nach einer Auftaktniederlage die Gruppe Q und schaffte damit den direkten Aufstieg in die Runde der Top 16. Die nach einer starken Saison als Medaillenkandidaten geltenden Huber/Seidl ließen den polnischen Ex-U23-Weltmeistern bei brütender Hitze keine Chance. „Mit dem Achtelfinal-Einzug ist schon ein Teil des Traumes wahr geworden“, meinte Huber und nahm sich gleich den ganz großen Coup vor.

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„Jetzt brauchen wir morgen noch zwei Siege und am Sonntag zwei, und dann haben wir es.“ Ihr bestes EM-Abschneiden haben Huber/Seidl mit dem sicheren neunten Platz bereits in der Tasche. Nun gelte es, sich von der Hitzeschlacht zu regenerieren und weiter auf diesem hohen Level zu spielen, so Huber. Ihre nächsten Gegner sind am Samstag die Norweger Iver Andreas Horrem/Geir Eithun.

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