Benteke schießt „Gunners“ ab
Andreas Weimann hat mit Aston Villa zum Auftakt der englischen Premier-League-Saison überrascht. Im Auswärtsspiel bei Arsenal feierte der Club aus Birmingham am Samstag einen 3:1-Erfolg. Der ÖFB-Stürmer war bis zur 88. Minute im Einsatz. Dabei hatte die Partie für Villa im Emirates Stadium mit einem Fehlstart begonnen.
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Olivier Giroud traf bereits in der sechsten Minute für Arsenal und ließ die Kritik an der Transferpolitik der „Gunners“ - Trainer Arsene Wenger hat bis dato keinen namhaften Neuzugang präsentiert - verstummen. Ein energischer Vorstoß von Gabriel Agbonlahor, den Arsenals Keeper Wojciech Szczesny im Strafraum stoppte, bescherte Villa aber den Ausgleich: Torscorer Christian Benteke traf per Elfer-Nachschuss (22.).
Weimann beschäftigt Arsenal-Abwehr
Die Gäste lieferten Arsenal nun ein Duell auf Augenhöhe, ehe erneut Agbonlahor nach einer Stunde einen weiteren Elfmeter herausholte. Benteke war vom Punkt dieses Mal direkt erfolgreich (61.). Arsenal schwächte sich durch eine Gelb-Rote Karte für Laurent Koscielny, die der Franzose nach Foul an Weimann sah, auch selbst. Santi Cazorla hatte mit einem Lattenschuss darüber hinaus Pech. In der 85. Minute setzte Weimann schließlich mit einem Pass Antonio Luna entscheidend in Szene.

APA/AP/Kirsty Wigglesworth
Andreas Weimann (re.) stellte Arsenal und Theo Walcott (li.) ein Bein
Nach dem 3:1 des Spaniers war die Niederlage von Arsenal besiegelt. „Das war heute ein schlechter Tag für uns. Nicht aufgrund der Leistung auf dem Platz, sondern weil alles gegen uns gelaufen ist. Wir hatten heute kein Glück. Ich bin auch nicht einverstanden mit jeder Schiedsrichterentscheidung, will aber darüber nicht viel sagen. Meine Aufgabe ist es, mich um mein Team zu kümmern“, meinte ein nachdenklicher Arsenal-Coach nach der Partie.
Tormann rettet Liverpool Auftaktsieg
Liverpool hatte zuvor das Auftaktspiel mit 1:0 gegen Stoke City gewonnen, wobei der neue Keeper Simon Mignolet zum Matchwinner avancierte. In seinem ersten Pflichtspiel für die „Reds“ entschärfte der Belgier in der 89. Minute einen Elfmeter von Jonathan Walters und parierte auch den Nachschuss von Kenwyne Jones. Den Premierentreffer zum Sieg erzielte Englands Teamstürmer Daniel Sturridge in der 37. Minute.
Liverpool fehlte Stürmer Luis Suarez. Der Uruguayer muss in den ersten sechs Runden noch eine Sperre absitzen. Nachdem Suarez Chelseas Branislav Ivanovic im April während einer Partie gebissen hatte, wurde er saisonübergreifend für zehn Spiele aus dem Verkehr gezogen.
Neue Ära für ManUnited
Im Abendspiel begann für Meister Manchester United mit der Auftaktpartie bei Swansea eine neue Ära. Erstmals seit 27 Jahren saß der letzten Mai zurückgetretene Erfolgstrainer Sir Alex Ferguson nicht bei einem Ligaspiel auf der Bank. Der Titelverteidiger gewann das Debüt des neuen Trainers David Moyes bei Swansea City mit 4:1 (2:0). Für die Treffer des Rekordmeisters sorgten Torjäger Robin van Persie (34./72.) und Danny Welbeck (36./90.). Für Swansea traf Wilfried Bony (82.).
Nach dem Wechseltheater stand der zuletzt angeschlagene Wayne Rooney wieder im Kader von Manchester. Moyes wechselte den Stürmer nach seinem Einsatz für die englische Nationalmannschaft am vergangenen Mittwoch gegen Schottland (3:2) in der 62. Minute ein. Er bereitete das letzte Tor der „Red Devils“ mit einem Pass auf Welbeck vor. Uniteds Titelrivalen Chelsea und Manchester City beginnen ihre Meister-Kampagnen erst am Sonntag gegen Hull City bzw. am Montag gegen Newcastle.
Premier League
38. Runde
Sonntag, 11. Mai: |
Manchester City |
West Ham |
2:0 |
Liverpool |
Newcastle |
2:1 |
Cardiff |
Chelsea |
1:2 |
Norwich |
Arsenal |
0:2 |
Hull City |
Everton |
0:2 |
Tottenham |
Aston Villa * |
3:0 |
Southampton |
Manchester United |
1:1 |
West Bromwich |
Stoke ** |
1:2 |
Fulham |
Crystal Palace |
2:2 |
Sunderland |
Swansea |
1:3 |
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