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Zweimal nur wegen Auswärtstorregel out

Zenit St. Petersburg ist im Europacup bisher zweimal auf ein Team aus Österreich getroffen. Beide Male hieß der Gegner in der zweiten Qualifikationsrunde des UEFA-Cups FC Pasching. Und die Russen hatten mit den Oberösterreichern ihre liebe Not, sowohl 2004 als auch 2005 stieg man nur dank der Auswärtstorregel in die Hauptrunde auf.

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Am 10. August 2004 mussten Andrej Arschawin, Alexander Kerschakow und Co. ins beschauliche Paschinger Waldstadion, wo sie 1:3 verloren und dabei Gegentore von Edi Glieder (zwei) und Christian Mayrleb kassierten. 16 Tage später drehte Zenit mit einem 2:0-Heimsieg mit zwei schnellen Toren den Spieß gerade noch um.

Kopfballduell im Spiel Pasching gegen Zenit

GEPA/Alfred Reiter

Vor mittlerweile mehr als acht Jahren trotzte Pasching Zenit ein 2:2 ab

Am 11. August 2005 machten die St. Petersburger dann neuerlich im Raum Linz Station und erreichte diesmal dank Treffern von Arschawin und Kerschakow immerhin ein 2:2. Das Rückspiel im Petrowski-Stadion avancierte wieder zur Zitterpartie, dank eines 1:1 hatte Zenit aber neuerlich das bessere Ende für sich. Das Paschinger Ausgleichstor im Finish durch Radoslaw Gilewicz war zu wenig.

Negative ÖFB-Bilanz gegen Russland

Die Gesamtbilanz von österreichischen Vereinen gegen Clubs aus Russland bzw. der ehemaligen Sowjetunion ist negativ. In bisher 45 Europacup-Partien gab es bei zwölf Unentschieden und 21 Niederlagen zwölf Siege zu feiern (50:66 Tore).

Das bisher bedeutendste Duell der Austria mit einem russischen Verein absolvierten die Violetten 1978 gegen Dynamo Moskau erfolgreich. Im Halbfinale des Cups der Cupsieger warfen die Wiener damals nach einer 1:2-Auswärtsniederlage und einem 2:1-Heimsieg die Moskauer mit 5:4 im Elfmeterschießen aus dem Bewerb. Herbert Prohaska stand damals genauso im Aufgebot wie Thomas Parits, der aktuelle Sportvorstand des ÖFB-Meisters.

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