„Eine Medaille ist immer lässig“
Claudia Lösch hat am Montag bei den Paralympics in Sotschi ihre erste Medaille bei diesen Spielen gewonnen. Die 25-jährige Niederösterreicherin holte im Super-G sitzend Silber. Lösch musste sich im Rosa-Chutor-Alpinzentrum nur der Deutschen Anna Schaffelhuber geschlagen geben, die sich schon Gold in der Abfahrt gesichert hatte.
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„Eine Medaille zu machen ist immer lässig“, sagte Lösch, die in Vancouver 2010 Super-G-Gold geholt hatte. „Ich habe mich wegen des Fehlers zum Schluss geärgert, aber über Silber kann ich mich auf jeden Fall freuen. Mein Bewerb, der Riesentorlauf, kommt noch, die Superkombi müsste mir eigentlich auch liegen. Es sollte noch einiges drin sein“, sagte Österreichs dreifache Behindertensportlerin des Jahres.

GEPA/Christopher Kelemen
Lösch darf sich auch in Sotschi über eine Medaille freuen
„Es ist sehr warm, die Piste sehr weich - das war die große Herausforderung. Ich habe bei den Schlüsselstellen etwas Tempo herausgenommen“, beschrieb Siegerin Schaffelhuber ihr Erfolgsrezept bei weiter frühsommerlichen Bedingungen in Krasnaja Poljana.
Wieder schwere Stürze
Von den acht gestarteten Läuferinnen kamen nur vier in die Wertung, überschattet wurde der Bewerb erneut von schweren Stürzen. Am Montag überschlugen sich die US-Monoskifahrerinnen Alana Nichols und Stephani Victor nach Fahrfehlern auf der Piste in der Luft und mussten mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden. Beide Sportlerinnen seien aber „bei Bewusstsein und ansprechbar“, teilte das US-Team Montagmittag mit.
Im Skilanglauf stehend belegte Michael Kurz über 20 km klassisch Rang zehn.
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