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Erster Sieg als klares Ziel

Michael Hayböck klopft keine großen Sprüche. Der 23-Jährige gilt im ÖSV-Springerteam als ruhiger Typ - auffallen möchte er durch Topleistungen auf den Schanzen in dem am Samstag in Klingenthal beginnenden Weltcup-Winter.

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Hayböck sicherte seinen Platz in der Weltcup-Mannschaft in der vergangenen Saison erst über den Umweg Kontinentalcup. „Es ist schwer, wenn man immer darum kämpft, im Team zu bleiben“, meinte der Oberösterreicher im Rückblick. Doch dank konstanten Leistungen ging es stetig nach oben, ein dritter Platz in Wisla im Jänner war seine bisher beste Weltcup-Platzierung.

„Jetzt bin ich mittendrin“

Olympiasilber mit dem Team in Sotschi verlieh dem Selbstvertrauen Hayböcks einen weiteren Schub. „Seither habe ich mich konstant weiterentwickelt, es hat nie einen Rückschritt gegeben“, so Hayböck, der in Rif bei Hallein nahe dem Trainingsstützpunkt wohnt.

Mit vier Top-Ten-Rängen im Sommer-GP zeigte er, dass das Training unter Neo-Coach Heinz Kuttin Früchte trägt. „Ich habe mir im Team einen anderen Status erarbeitet, jetzt bin ich mittendrin“, sagte der 1,81 m große Heeressportler. Der Weg Hayböcks soll weiter nach oben führen. „Gewinnen ist sicher das Ziel“, sagte der Normalschanzen-Staatsmeister in Klingenthal. „Ich möchte mir ein Niveau erarbeiten, damit ich fähig bin zu gewinnen. Da bin ich nahe dran.“

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