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Dreijahresvertrag beim Aufsteiger

Jörg Siebenhandl wird künftig nicht mehr bei Admira Wacker Mödling Tore verhindern. Der Goalie wechselt von der tipico-Bundesliga in die zweite deutsche Spielklasse zu den Würzburger Kickers. Das gaben die Clubs am Montag bekannt. Siebenhandl, erst am Sonntag noch gegen Mattersburg im Einsatz, unterschrieb beim Aufsteiger einen Dreijahresvertrag.

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Siebenhandl, der früher auch für Wiener Neustadt in der Bundesliga tätig war, spielte seit Ende 2014 für die Admira. Der 26-Jährige absolvierte insgesamt 57 Pflichtspiele für die Südstädter, darunter zuletzt vier in den ersten beiden Qualifikationsrunden zur Europa League. „Auch wenn der sportliche Verlust von Jörg Siebenhandl aufgrund seiner starken Auftritte in den letzten Monaten groß ist, wollten wir ihm die große Chance nicht nehmen“, sagte Admiras Sportdirektor Ernst Baumeister.

Sein Platz wird von den Niederösterreichern intern nachbesetzt. „Wir haben mit Manuel Kuttin und Andreas Leitner zwei starke Tormänner, die bereits beide Stammtorhüter der Admira waren. Wir haben vollstes Vertrauen in die beiden“, so Baumeister. Kuttin spielte bereits 2013/14 im Gehäuse der Südstädter, wurde in der Folgesaison aber von Siebenhandl verdrängt. Wie Baumeister meinte, unterstreiche der Transfer „die Philosophie und Attraktivität des FC Admira Wacker Mödling“.

„Ein gestandener Tormann“

Von den Würzburgern meldete sich Trainer Bernd Hollerbach zu Wort. „Jörg ist ein gestandener Torwart, der auch international im Einsatz war, reichlich Erfahrung besitzt und zuletzt eine ganz starke Saison gespielt hat“, sagte der ehemalige Bundesliga-Spieler über seinen neuen Schlussmann. Hollerbach merkte auch an, dass es aufgrund der guten Beziehungen zu Sponsor Flyeralarm möglich war, diesen Transfer zu tätigen. Siebenhandl wäre bei der Admira noch bis 2017 (plus Option) unter Vertrag gestanden.

Die Würzburger Kickers waren in der vergangenen Saison eine der großen Überraschungen. Der 1907 gegründete Verein, Spitzname „Rothosen“, schaffte in nur zwei Saisonen den Durchmarsch in die zweite deutsche Liga. Unter Hollerbach gelang in der Saison 2014/2015 der Aufstieg von der bayerischen Regionalliga in die dritte deutsche Spielklasse. Ein Jahr später gelang der Mannschaft sensationell als Dritter mit zwei Siegen in der Relegation gegen den ehemaligen Bundesligisten MSV Duisburg der Aufstieg in die zweite Liga.

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