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Neuer Vertrag bis 2016

Stefan Schwab bleibt Rapid Wien langfristig erhalten. Der 25-jährige Mittelfeldspieler unterzeichnete bei den Hütteldorfern einen bis 2020 gültigen neuen Vierjahresvertrag. Das wurde am Dienstag bei einem Pressetermin im Allianz Stadion in Hütteldorf bekanntgegeben. Der alte Kontrakt des Ex-Admiraners wäre noch bis Sommer 2017 gelaufen.

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„Wir freuen uns wahnsinnig. Ich denke, er ist einer der Spieler, der unseren Verein in Zukunft weiter mit seinem Gesicht prägen wird“, sagte Sport-Geschäftsführer Andreas Müller. Schwab war in seinen ersten beiden Rapid-Saisonen ein fixer Bestandteil der Mannschaft, aktuell ist er nach der Verletzung von Steffen Hofmann gar zum Kapitän aufgestiegen.

Rapid-Trainer Mike Büskens mit Stefan Schwab

APA/Herbert Neubauer

Trainer Büskens (l.) beförderte Schwab zum Interimskapitän

„Für mich ist da noch was da, was ich mitmachen will, der Verein hat große Ambitionen. Ich bin schon länger in der Liga, abgesehen von einem Zweitligameistertitel mit der Admira habe ich aber noch nicht viel in den Händen gehalten, das ist ein ganz großes Ziel. Deshalb war für mich schnell klar, dass ich mich für eine Vertragsverlängerung entscheide“, erklärte der Salzburger nach „über einen längeren Zeitraum“ stattgefundenen und positiv beendeten Vertragsgesprächen. Den Verbleib in Hütteldorf bezeichnete er als „perfekten Schritt“.

Bester Torschütze 2015/16

Schwab brachte es bisher auf 88 Pflichtspiele und 15 Tore für die Wiener, vergangene Saison war er mit acht Treffern Ligatoptorschütze Rapids. Das hat auch Coach Mike Büskens mitbekommen, der den Werdegang von Schwab schon seit ein paar Jahren verfolgt hat. „Er hat letztes Jahr die meisten Tore geschossen, ist ein Spieler, der für uns Ergebnis bringt, zwischen den Boxen sehr gut arbeitet und von daher ein immens wichtiger Baustein der Mannschaft ist“, so Büskens.

Für Schwab läuft es also momentan absolut nach Wunsch. „Es ist eine super Sache, wenn man das Vertrauen kriegt, Kapitän sein darf, natürlich beflügelt das“, sagte der Mittelfeldakteur. Wichtig sei es aber vor allem auf dem Platz zu zeigen, ein guter Kapitän zu sein. „Ich denke, dass es am Samstag ganz gut funktioniert hat“, so Schwab. In der ersten Runde starteten die Wiener mit einem 5:0-Kantersieg gegen Ried in die neue Ligasaison.

Mit Selbstvertrauen gegen Schodsina

Am Donnerstag (19.00 Uhr MESZ) gilt es nun, im Hinspiel der dritten Qualifikationsrunde zur Europa League bei Weißrusslands Cupsieger Torpedo Schodsina auf internationalem Parkett nachzulegen. „Wir haben sehr viel Selbstvertrauen, es schaut im Moment sehr gut aus. Wir dürfen aber keinen Gegner unterschätzen“, so Schwab. In der Folge muss auch noch das Play-off überstanden werden, um wie vergangene Saison in die Gruppenphase einzuziehen.

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