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Olympiasieger nicht zu bezwingen

Olympiasieger Greg van Avermaet hat am vergangenen Sonntag die 79. Auflage des belgischen Klassikers Gent - Wevelgem über 249,2 Kilometer gewonnen. Der Belgier aus dem Team BMC setzte sich nach 249 Kilometern im Sprint gegen seinen Landsmann Jens Keukeleire durch. Der Weltmeister und Vorjahressieger Peter Sagan (SVK) wurde Dritter. Bernhard Eisel landete auf Rang 76.

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Van Avermaet ist im Moment nicht zu bezwingen. Nach den Erfolgen beim Omloop Het Nieuwsblad und beim E3 in Harelbeke war es sein dritter Saisonsieg, er ist damit der große Favorit für die Flandern-Rundfahrt am kommenden Sonntag.

Sagan kämpft vergeblich

Sagan, der sich knapp vor dem Feld ins Ziel rettete, hatte zunächst auch zu einer Fünfer-Spitzengruppe gehört, die sich rund 20 Kilometer vor dem Ziel nach einem Angriff von Keukeleire gebildet hatte. Doch wegen taktischen Spielchen verlor Sagan zusammen mit dem Niederländer Niki Terpstra und dem Dänen Sören Andersen den Anschluss an das belgische Duo.

Auf den letzten 15 Kilometern entwickelte sich ein Verfolgungsrennen zwischen diesen zwei kleinen Gruppen, die nur um wenige Sekunden getrennt waren. Weil aber Van Avermaet und Keukeleire bei der Führungsarbeit gut harmonierten, kamen Sagan und Co. nicht mehr heran.

Valverde siegt in Katalonien

Zuvor hatte der Spanier Alejandro Valverde die Katalonien-Rundfahrt in seinem Heimatland zum zweiten Mal nach 2009 gewonnen. Der 36-jährige Kapitän des Movistar-Teams sicherte sich den Gesamtsieg nach sieben Etappen mit über einer Minute Vorsprung vor dem zweifachen Tour-de-France-Gewinner Alberto Contador. Valverde krönte seine Leistung zum Abschluss in Barcelona mit seinem dritten Etappensieg nach 138,7 Kilometern.

Die schwere Rundfahrt war auch ein erstes Abtasten der Tour-Favoriten Contador und Chris Froome. Der Brite, der direkt aus dem Höhentrainingslager aus Südafrika kam, war bei der schweren Bergetappe am Freitag auf der Höhe des Geschehens und verlor im Ziel nur 13 Sekunden auf Etappensieger Valverde. Am Samstag brach Froome bei nasskaltem Wetter aber ein: Er leistete sich über 25 Minuten Rückstand.

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