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Bei erstem Skitraining eingefädelt

Marcel Hirscher hat sich gleich bei seinem ersten Skitraining in der Vorbereitung auf die Olympiasaison auf dem Mölltaler Gletscher verletzt. Der 28-jährige Salzburger zog sich einen Außenknöchelbruch am linken Bein zu, teilte der Österreichische Skiverband (ÖSV) am Donnerstagnachmittag in einer Presseaussendung mit.

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Der sechsfache Gesamtweltcup-Sieger fädelte laut ÖSV am Vormittag beim Slalom-Training ein und kam daraufhin zu Sturz. Hirscher wurde mit dem Hubschrauber ins Unfallkrankenhaus Salzburg geflogen, wo ein Bruch diagnostiziert wurde. Nach derzeitigem Stand sei aber kein operativer Eingriff nötig, der Salzburger muss jedoch sechs Wochen lang einen Gips tragen.

Rückschlag in Olympiavorbereitung

„Time for a break“, war Hirschers erster Kommentar via Twitter - wo er sich bereits mit Gipsfuß zeigte - zu der Verletzung. Auf Facebook veröffentlichte der Skistar ein Video von seinem Sturz. „Der nächste Skitag muss leider noch etwas warten“, schrieb der Salzburger, der damit einen Rückschlag in seiner Vorbereitung auf die kommende Olympiasaison erlitt.

Wie lange die Pause von Österreichs dreifachem Sportler des Jahres insgesamt dauert, ist vorerst offen. Hirscher ist mit Ausnahme eines Kahnbeinbruchs im linken Fuß vor der WM 2011 in Garmisch-Partenkirchen praktisch unverletzt durch die Skikarriere gekommen und hat vergangenen Winter mit dem sechsten Gesamtsieg in Folge Skigeschichte geschrieben.

Zudem gewann er vergangenen Februar bei der WM in St. Moritz Gold in Slalom und Riesentorlauf sowie Silber in der Kombination. Einzig Olympiagold fehlt noch in der so erfolgreichen Karriere des Gesamtweltcup-Rekordsiegers Hirscher. Die nächsten Winterspiele finden von 9. bis 25. Februar 2018 in Südkorea statt.

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