Team-Event zum Auftakt
Die Wassersprung-Bewerbe bei der EM in Budapest beginnen am Montag mit einer Premiere, dem Team-Event. Nur beim Weltcup im Frühjahr wurde dieser Bewerb schon einmal ausgetragen.
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Damals musste Österreich wegen eines Mittelhandknochenbruchs von Constantin Blaha passen, diesmal ist Veronika Kratochwil am Rücken lädiert. Die beiden bilden Österreichs Team, sie haben zudem solo jeweils für die Konkurrenzen vom Ein- und Drei-Meter-Brett genannt. „Ein Muskel ist eingeklemmt“, verriet die Wienerin, „dabei bin ich seit März voll fit gewesen.“ Doch antreten will Kratochwil im Teambewerb auf jeden Fall.
Denn auch wenn der neue Bewerb noch keinen offiziellen Status hat, wird er von OSV-Nationalcoach Michael Worisch und seinem Athletenduo ernst genommen. „Es könnte sein, dass der olympisch wird“, vermutet Blaha, auf den der Großteil der Verantwortung zukommt. „Vroni hat nur einen Kür- und zwei Pflichtsprünge, ich habe das schwierigere Programm.“ Insgesamt sechs Sprünge sind pro Paar zu absolvieren, aufgeteilt auf 3-m-Brett und Turm.
Ungewohnte Perspektive
Die Sprünge von der Zehn-Meter-Plattform mussten die beiden wieder auffrischen, sind sie doch sonst meist nur vom Brett im Einsatz. Da ist schon für Dienstag mit der Ein-Meter-Konkurrenz Kratochwils Hauptbewerb angesetzt. Neu ist, dass es direkt vom Vorkampf ins Finale geht. „Da sind dann zwölf dabei, nicht mehr sechs. Das ist natürlich besser“, begrüßt die 21-Jährige die Neuerung. Für den Drei-Meter-Bewerb hat sie zum Auskurieren Zeit, findet dieser doch erst am Samstag statt.
Für Blaha geht es am Mittwoch vom Ein-Meter- und am Freitag vom Drei-Meter-Brett. „Ich fühle mich gut“, so der 22-Jährige. Und Worisch bestätigt ihm seine stark Form: „Coco ist ungemein hoch über dem Brett, das sieht sehr gut aus.“
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