Rippenverletzung nach Sturz
Österreichs Ski-Damen kämpfen wenige Tage vor der WM in Garmisch-Partenkirchen mit Verletzungen. Wie am Freitag bekanntwurde, hatte sich Kathrin Zettel bereits vor einer Woche beim FIS-Slalom in Donnersbachwald bei einem Sturz eine Rippe verletzt. Stefanie Köhle erlitt am Donnerstag im Training in Dienten einen Meniskuseinriss.
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Trotz der Blessur war Zettel war am Freitag im Slalom in Zwiesel Sechste geworden. ÖSV-Cheftrainer Herbert Mandl entschuldigte seine Athletin dann am Abend im Team Captains Meeting für die RTL-Startnummernauslosung und berichtete den Medienvertretern auf Nachfrage vom Sturz. „Sie hat eingefädelt, ist gestürzt, blöd auf den Bauch gefallen und hat eine Rippe beleidigt“, schilderte Mandl das Missgeschick.
Schmerzen „bei jeder Bewegung“
Die Schmerzen seien erst ein paar Tage später aufgetreten. „Sie hat es heute sehr gespürt. Sie wird therapeutisch behandelt, damit sie im Riesentorlauf an den Start gehen kann“, sagte Mandl. Auch wenn nichts gebrochen, sondern nur „angeknackst“ sei, wäre das natürlich sehr schmerzhaft. „Das spürt sie bei jeder Bewegung.“
Während Zettel ihre WM-Tickets in Slalom und wohl auch Riesentorlauf in der Tasche hat, kämpft Köhle im RTL noch um ihre Chance, ins Aufgebot zu kommen. Nicht ganz fit ist von den ÖSV-Damen nach wie vor auch Speed-Pilotin Nicole Schmidhofer, die sich am 19. Jänner bei einem Sturz im Training in Cortina einen Seitenbandeinriss im rechten Knie zugezogen hatte, aber bereits in Sestriere wieder dabei war.
„Wir sind in der glücklichen Lage, keine so schlimmen Sachen zu haben wie das Herren-Team, wo Leute komplett ausfallen. Aber die kleinen Blessuren hindern sie, die Topleistung abzurufen“, sagte Mandl dazu.
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