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Gruppenletzte gegen den Abstieg

Heuer wird zum vorerst letzten Mal eine Eishockey-WM mit einer Zwischenrunde gespielt. Nach der Vorrunde mit vier Gruppen zu je vier Teams spielen die ersten drei jeder Gruppe in zwei Sechsergruppen dann die Viertelfinal-Teilnehmer aus.

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Dabei nehmen die Teams die errungenen Punkte gegen ihre ebenfalls qualifizierten Vorrunden-Gruppengegner mit. Die Letzten jeder Vorrundengruppe spielen in einer Viererrunde zwei Absteiger aus.

Verlängerung mit vier statt fünf Feldspielern

In der Vor- und Zwischenrunde gibt es bei einem Unentschieden nach 60 Minuten eine fünfminütige Verlängerung mit jeweils vier statt wie sonst fünf Feldspielern. Fällt dort kein Tor, geht die Partie ins Penaltyschießen. Für einen Sieg nach regulärer Spielzeit gibt es drei Punkte, für einen Sieg nach Verlängerung oder Penaltyschießen zwei Punkte, für eine Niederlage nach Verlängerung oder Penaltyschießen immerhin noch einen Punkt.

Im Viertel- und Halbfinale sowie im Spiel um Platz drei wird bei einem Remis um maximal zehn Minuten verlängert. Fällt kein Tor, gibt es das Penaltyschießen. Im Finale wird um maximal 20 Minuten verlängert, dann folgt ein Penaltyschießen mit zunächst drei Schützen pro Team.

Zwischenrunde fällt 2012 weg

Die umstrittene Zwischenrunde gibt es bei der WM 2012 in Finnland und Schweden nicht mehr. Sie ist bei Organisatoren, Zuschauern und Teams unbeliebt. Bei der WM 2010 in Deutschland blieben auch bei hochkarätigen Spielen viele Zuschauerplätze unbesetzt, weil der Spielplan für die Zwischenrunde erst kurzfristig feststeht. Zudem müssen die Teams teilweise zweimal innerhalb von 24 Stunden antreten.

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