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Nur ein Tag Pause für Fischer

Martin Fischer hat sich am Samstag als sechster und letzter Österreicher das Ticket für das mit 16,5 Millionen Euro dotierte Grand-Slam-Turnier in Wimbledon gesichert. Der 24-jährige Vorarlberger muss am Montag schon wieder auf den Court. Auch die drei ÖTV-Damen bestreiten ihre Erstrundenpartien am Montag.

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Fischer, der sich erfolgreich durch die Qualifikation kämpfte, bekommt es am ersten Tag der 125. Auflage der All England Championships mit einem weiteren Qualifikanten zu tun: Er trifft im zweiten Match nach 13.00 Uhr MESZ auf den italienischen „Lucky Loser“ Simone Bolelli.

Ungünstige Wetterprognose

Tamira Paszek, Patricia Mayr-Achleitner und die nach diesem Turnier zurücktretende Sybille Bammer versuchen ebenfalls ihr Glück - falls das Wetter mitspielt. Denn die Vorhersagen versprechen zumindest einmal für Montag nichts Gutes. Der Regen, der schon die Rasenturniere der vergangenen Woche stark beeinträchtigt hatte, bleibt England vorerst treu.

Abgedeckter Tennisplatz in Wimbledon

GEPA/Alan Grieves

Ein verregneter Montag in Wimbledon ist nicht auszuschließen.

Paszeks Partie gegen die Japanerin Ayumi Morita ist jedenfalls als zweites Match nach 13.00 Uhr auf Court 17 angesetzt, Mayr-Achleitner spielt das dritte Match nach 13.00 Uhr auf Court 6 gegen die Kanadierin Rebecca Marino und Bammer trifft auf Court 10 unmittelbar nach Martin Fischer auf Monica Niculescu aus Rumänien.

Fischer vor Gegner gewarnt

Der auf Platz 151 liegende Fischer erwischte mit Bolelli ein eigentlich gutes Los, der Sandplatzspezialist profitierte als „Lucky Loser“ von der Absage eines Konkurrenten. Fischer ist aber dennoch gewarnt, der Vorarlberger verlor gegen Bolelli heuer im Viertelfinale des Rom-Challengers auf Sand 4:6 2:6. Der ÖTV-Davis-Cup-Spieler hat aus dem Vorjahr einen Zweitrundeneinzug zu verteidigen.

Kein schlechtes Los haben auch die drei ÖTV-Damen erwischt. Österreichs derzeit einzige Top-100-Spielerin Paszek trifft erstmals auf Morita. Bammer fehlt bei ihrem Farewell die Matchpraxis, gegen Niculescu feierte sie im bisher einzigen Duell in Doha 2008 einen Dreisatzsieg. Und Mayr-Achleitner darf sich über ihre kanadische Erstrunden-Gegnerin Rebecca Marino auch nicht beklagen. Die Tirolerin ist in ihrem ersten Duell mit Marino aber Außenseiterin.

Melzer spielt erstmals am Dienstag

Für den im Vorjahr erst im Achtelfinale gegen Roger Federer ausgeschiedenen Jürgen Melzer, dessen Rückenprobleme fast zur Gänze behoben sind, beginnt das Turnier, bei dem er mit dem Deutschen Philipp Petzschner Doppel-Titelverteidiger ist, am Dienstag.

Am Sonntag trainierte der Weltranglistenelfte, der es zum Auftakt mit dem dank einer Wildcard im Hauptbewerb stehenden Kolumbianer Alejandro Falla zu tun bekommt, mit seinem engeren Landsmann Andreas Haider-Maurer, der erstmals im Hauptbewerb auf dem „heiligen“ Rasen steht. Auch der Wien-Finalist muss erst am Dienstag gegen den Franzosen Florent Serra auf den Court.

Nadal eröffnet auf dem Centre-Court

Aus internationaler Sicht eröffnet Titelverteidiger Rafael Nadal am Montag um 14.00 Uhr auf dem Center Court, sein erster Gegner ist der US-Amerikaner Michael Russell. Die Vorjahressiegerin Serena Williams beginnt ihr Turnier am Dienstag.

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