Sieg im Penaltyschießen bei Fehervar
Die Liwest Black Wings Linz haben am Freitag in der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) bei Ungarns Champion SAPA Fehervar AV19 einen 6:5-Sieg nach Penaltyschießen gefeiert. Die Oberösterreicher sahen nach frühem 0:3- sowie 2:5-Rückstand nach zwei Dritteln bereits wie der sichere Verlierer aus. Doch im Schlussdrittel gelang ihnen noch der Ausgleich.
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Im Penaltyschießen avancierte dann Mike Ouellette zum Matchwinner für die Gäste, die nach dem vierten Sieg im fünften Spiel weiter punktegleich mit Spitzenreiter KAC auf Platz zwei liegen. Die Partie war in der Anfangsphase von vielen Strafen geprägt. Die Hausherren nutzten ihre Überzahlspiele im Startdrittel konsequent aus und gingen durch einen Powerplay-Doppelschlag von Eric Johansson und Krisztian Palkovics innerhalb von 13 Sekunden in der achten Minute 2:0 in Führung. Johansson (12.) gelang wenig später auch noch in Unterzahl das 3:0.
Black Wings drehen im Schlussdrittel auf
Nach Treffern von Justin Keller (17.) und Franklin MacDonald (28.) schöpften die Linzer aber wieder Hoffnung, die jedoch noch vor der zweiten Drittelpause durch Tore von Gergo Nagy (33.) und Ladislav Sikorcin (35.) innerhalb von 84 Sekunden wieder zerstört schien. Im Schlussabschnitt drehten die Gäste aber gewaltig auf, obwohl es nach einer Matchstrafe von Brian Lebler (47.) wegen Cross-Checks inklusive fünfminütiger Unterzahl zunächst gar nicht gut für sie ausgesehen hatte.
Adrian Veideman (49.) verkürzte in Unterzahl auf 3:5, Curtis Murphy (56.) nutzte eine 5:3-Überzahl zum Anschlusstreffer, und Danny Irmen traf 81 Sekunden vor der Schlusssirene zum 5:5, womit die Entscheidung in der Overtime fallen musste. Die fünfminütige Verlängerung blieb torlos, im Penaltyschießen machte schließlich Goalgetter Ouellette das unglaubliche Comeback der Black Wings perfekt.
Erste Bank Eishockey Liga, fünfte Runde
Freitag:
Fehervar - Black Wings Linz 5:6 n.P.
(3:1 2:1 0:3 - 0:0 - 0:1)
Eishalle Szekesfehervar, 3.500 Zuschauer, SR Altersberger
Tore: Johansson (8./PP, 12./SH), Palkovics (8./PP2), Nagy (33.), Sikorcin (35.) bzw. Keller (17.), MacDonald (28.), Veideman (49./SH), Murphy (56./PP2), Irmen (59.), Ouellette (entscheidender Penalty)
Strafminuten 18 bzw. 11 plus Matchstrafe Lebler (Cross-Checking)
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