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Trauma im hohen Norden

Griechenland wird Torshavn noch lange in Erinnerung behalten: Der Europameister von 2004 unterlag am Samstag den Färöer-Inseln mit 1:2 (0:1) und bleibt damit Tabellenletzter der EM-Qualifikationsgruppe F. Aufgrund der zweiten Niederlage gegen die Färinger in Serie - im November gab es in Piräus ein 0:1 - ist die Teilnahme an der Endrunde 2016 in Frankreich in weite Ferne gerückt.

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Die Bilanz ist ernüchternd: Sechs Spiele, zwei Remis, vier Niederlagen. Die griechische Nationalmannschaft, vor elf Jahren umjubelter Europameister in Portugal, hat mit der Pleite in Torshavn den absoluten Tiefpunkt erreicht. In Gruppe F liegt Leader Rumänien mit 14 Punkten bereits zwölf Zähler vor den Hellenen, die Färinger schoben sich mit nunmehr sechs Punkten auf Rang vier vor.

Färöers Hallur Hansson schießt ein Tor gegen Griechenland

APA/EPA/Jens Kristian Vang

Dänemark-Legionär Hallur Hansson sorgte für die Führung der Gastgeber

Der einzige Treffer für die Griechen kam zu spät: Dortmund-Verteidiger Sokratis Papastathopoulos konnte in der 84. Minute nur den Anschlusstreffer zum 1:2 erzielen. Zuvor hatten Hallur Hansson (32.) und Bardur Olsen (70.) die Gastgeber in Führung geschossen. Mit der Auswärtspleite warten die Griechen seit bereits neun Länderspielen auf einen vollen Erfolg.

Nordirland und Rumänien weiter auf Kurs

Nordirland und Rumänien trennten sich im Spitzenspiel in Belfast torlos und befinden sich damit weiter auf EM-Kurs. Hoffnungen darf sich nach einem 1:0-Erfolg in Finnland auch Ungarn machen. Das Goldtor beim direkten Konkurrenten erzielte Zoltan Stieber (82.). Die Ungarn sind weiter Tabellendritter - zwei Punkte hinter den Nordiren und fünf vor dem Sensationsteam von den „Schafsinseln“.

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