Themenüberblick

Pöltl in „der Auslage“

Dass Jakob Pöltl seit der Nacht auf Freitag der erste Österreicher in der NBA ist, sorgt für Begeisterung in Basketball-Österreich. Hier die ersten von der APA gesammelten Reaktionen:

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.

Hubert Schmidt (langjähriger Trainer Pöltls bei den Vienna D.C. Timberwolves): „Dass er ein großes Talent ist, hat man schon immer gesehen. Wirklich augenscheinlich ist es in den Nachwuchsnationalteams geworden. Im Endeffekt hat Jakob sehr zielstrebig gearbeitet, er ist geerdet und hat sich nie verrückt machen lassen. Er ist eine großartige Persönlichkeit, auf seine Art bescheiden, hat aber Selbstvertrauen und Durchsetzungsvermögen. Dass er es in die NBA geschafft hat, ist letztlich nicht überraschend, aber doch etwas Besonderes. Jakob hat gezeigt, dass es auch als Österreicher möglich ist, wenn man gut arbeitet. Unser Verein darf ebenso stolz sein wie die heimische Basketball-Gemeinde.“

Rony Bachtrögler (erster Basketball-Trainer Pöltls bei den Red Panthers Wien): „Es freut mich, dass Jakob sein Ziel erreicht hat, aber auch, dass es mir gelungen ist, ihm die Liebe zum Basketball ab dem ersten Training mitgegeben zu haben. Wir hätten ihn ja auch ‚verlieren‘ können, zumal seine Eltern Volleyball-Nationalteamspieler gewesen sind.“

Raoul Korner (heimischer Trainerexport, kommende Saison in Bayreuth): „Das ist eine tolle Sache für Jakob und den österreichischen Basketballsport. Wir mussten sehr lange darauf warten, einen Österreicher in der NBA sehen zu können. Jetzt ist es endlich Realität geworden. Ich bin mir sicher, dass Jakob Österreichs Farben gut vertreten wird. Er ist nicht nur basketballerisch, sondern auch vom Typ und vom Charakter her ein Aushängeschild. Wir dürfen uns glücklich schätzen, ihn in der Auslage zu haben.“

Moritz Lanegger (Nationalteamkollege): „Es ist wichtig für den österreichischen Basketballsport, dass wir jetzt auch einen Spieler in der und damit mehr Bezug zur NBA haben. Jakob hat sich bisher überall durchgesetzt. Er wird es auch in der NBA schaffen.“

Hubert Schreiner (ÖBV-Präsident): „Wir freuen uns sehr. Jakobs Weg kann nachahmenswert für junge Basketballer in Österreich sein. Wir erhoffen uns dadurch einen gewissen Boom vor allem im Nachwuchsbereich.“

Links: