„Dafür bin ich hergekommen“
Superstar Zlatan Ibrahimovic hat Manchester United am Sonntag gleich bei seiner Pflichtspielpremiere den ersten Titel der Saison gesichert. Mit seinem Treffer zum 2:1-Sieg gegen Leicester City im Londoner Wembley-Stadion entschied der 34-jährige Schwede in der 83. Minute den 94. Community Shield, die traditionelle Begegnung zwischen englischem Meister und FA-Cup-Sieger, für die „Red Devils“ und Neo-Coach Jose Mourinho.
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„Darum geht es im Fußball, Trophäen zu gewinnen. Dafür bin ich hergekommen, und ich hoffe, dass es noch mehr werden“, erklärte Ibrahimovic, der für die Zukunft optimistisch ist: „Etwas Großes ist im Entstehen.“ Nicht ganz so euphorisch zeigte sich Mourinho, der mit der Leistung aber zufrieden war. „Es ist ein wichtiger Sieg, aber wir haben noch viel Arbeit vor uns. Zu diesem Zeitpunkt der Saison war es eine positive Vorstellung“, erklärte der Portugiese.

APA/AP/Frank Augstein
Dank seiner Athletik war Zlatan Ibrahimovic beim Siegestor nicht zu stoppen
Vardy-Ausgleich für Leicester zu wenig
Nachdem Leicester-Spieler Shinji Okazaki bei einem Kopfball an die Latte Pech gehabt hatte (19.), brachte Jesse Lingard ManUnited vor 84.000 Fans nach einem sehenswerten Solo, bei dem er vier Gegner aussteigen ließ, in Führung (31.). Für Meister Leicester, bei dem ÖFB-Legionär Christian Fuchs bis zur 80. Minute im Einsatz war, glich Stürmer Jamie Vardy (52.) in einer abwechslungsreichen zweiten Hälfte nach einem missglückten Rückpass von Marouane Fellaini aus.
Ibrahimovic, der vor allem mit Wayne Rooney bereits gut zu harmonieren scheint, bügelte den Fehler seines Teamollegen mit dem Siegestor aus. Nach einer Flanke von Antonio Valencia setzte er sich im Luftduell gegen Leicester-Kapitän Wes Morgan durch und bezwang Goalie Kasper Schmeichel. Nachdem die Schlussoffensive von Leicester wirkungslos blieb, durfte sich Mourinho nach knapp zwei Monaten in seinem neuen Job über den ersten Titel freuen.
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