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„Habe meinen Traum gelebt“

Zwei langjährige Erfolgsläufer haben ihren Abschied verkündet. Elisabeth Görgl und Klaus Kröll gaben nach vielen Jahren im Weltcup ihren Abschied vom aktiven Skisport bekannt.

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„Ich habe meinen Traum gelebt“, sagte Elisabeth Görgl am 12. Juni und beendete mit 36 Jahren ihre Karriere. Die Steirerin ist Doppelweltmeisterin von Garmisch-Partenkirchen 2011 (Abfahrt und Super-G), zweifache Olympiamedaillengewinnerin (Bronze in Abfahrt und Riesentorlauf 2010 in Vancouver) und war 2011 Österreichs Sportlerin des Jahres.

Elisabeth Görgl

GEPA/Philipp Brem

Görgl blickt auf eine erfolgreiche Skikarriere zurück

Mit ihrem letzten Erfolg am 21. Dezember 2014 in Val d’Isere wurde die jüngere Schwester des 2012 zurückgetretenen Stephan Görgl mit 33 Jahren und 304 Tagen zur ältesten Weltcup-Siegerin.

378 Weltcup-Einsätze

Insgesamt hat Görgl bei 378 Weltcup-Einsätzen insgesamt sieben Siege in Abfahrt (2), Super G (3) und RTL (2) sowie 42 Podestplätze geholt. Zudem ist sie aber in allen Disziplinen zumindest einmal auf das Stockerl gekommen. 16 Saisonen hat Görgl im Weltcup absolviert, und meist war sie dabei trotz oder gerade wegen ihrer Eigenwilligkeit ein Leistungsgarant für die ÖSV-Damen.

Kröll hängt Ski an den Nagel

Ebenfalls 36-jährig gab Klaus Kröll im Februar seinen Rücktritt bekannt. Der Steirer war Sieger im Abfahrtsweltcup 2011/12. Krölls Weltcup-Karriere begann im Jänner 2000, als er mit Platz 30 in der Abfahrt von Chamonix sein Debüt gab, und endete am 25. Februar 2017 mit dem 35. Rang in Kvitfjell.

„Es ist auch Wehmut dabei, aber körperlich geht es nicht mehr, die Schulter lässt es nicht mehr zu, sie schränkt mich zu sehr ein. Ich wäre gerne auch bei Olympia noch gefahren“, so Kröll, der sechs Weltcup-Siege gefeiert hat und mit 156 Starts in Weltcup-Abfahrten Rekordhalter ist.

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