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Pressestimmen zum Brasilien-GP

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Spanien

„Marca“: „Ein Phantomproblem im Getriebe des Rennwagens von Sebastian Vettel verhilft Mark Webber zum Sieg. Die Panne des Weltmeisters sah sehr nach einem Manöver des Red-Bull-Teams zugunsten des Australiers aus, der die ganze Saison klaglos durchgehalten hatte.“

„El Pais": Von der WM dieses Jahres wird man die unerbittliche Dominanz von Sebastian Vettel und das Fiasko des Lewis Hamilton sowie des Ferrari-Rennstalls in Erinnerung behalten.“

„El Mundo“: „Sebastian Vettel zeigt sich ‚großzügig‘. Der Deutsche vermeldet verdächtige Probleme mit der Technik und überlässt seinem Teamkameraden Webber den Sieg. Red Bull wollte damit den Australier belohnen, der in dieser Saison bis dahin noch kein Rennen gewonnen hatte.“

„Sport“: „Der Doppelsieg in Brasilien beweist, dass der Red Bull einer der besten Rennwagen in der Geschichte der Formel 1 ist. Die brutale technische Überlegenheit des Rennstalls prägte die Saison vom Anfang bis zum Ende. Vettels angebliche Probleme mit dem Getriebe glaubt niemand.“

Deutschland

Süddeutsche Zeitung": „Vettels Antriebsschwäche als Webber-Turbo - schon während des Rennens befeuerte das Verschwörungstheorien: Spielte Red Bull unehrlich? Der Verdacht wurde auch durch gute Rundenzeiten genährt, die Vettel zwischenzeitlich immer wieder glückten.“

„Bild“: „Vettel erlebt mit Timo Glock (29) und Michael Schumacher (42) das Knirsch-Peng-Bums-Finale! Bei Vettel macht’s knirsch! Der Weltmeister düst vom Start weg auf Platz eins. Aber dann zickt sein Red Bull. Getriebeschaden! Vettel kann den zweiten Gang nicht mehr ausfahren, muss früh hochschalten. Deshalb verliert er Zeit. Und den ersten Platz! Nach 30 Runden lässt er Webber vorbei.“

„Frankfurter Allgemeine Zeitung“: „Zusammen mit den heftigen Niederlagen in der Fahrer- und der Konstrukteurswertung trifft diese grandiose Meisterschaft den empfindlichsten Nerv der unterlegenen Siegertypen. Das überragende Brausemobil bringt joviale wie spöttische Schulterklopfer der ersten Red-Bull-Tage nach dem Einstieg 2006 inzwischen zum Schäumen. Am Sonntag standen die Gratulanten Schlange, während mancher Teamchef während der angesagten Lobreden die Faust in der Tasche ballte. Wie machen die das?“

Italien

„La Gazzetta dello Sport“: „Webber bekommt den Treuepreis. Seb lässt seinen Teamkollegen passieren. Vettel schenkt Webber das WM-Finale. Vettel ist ein Mörderpilot, der keinen Fehler mehr macht. Ferrari geht im Finale unter. Nun ist die Qual vorbei.“

„Corriere dello Sport“: „Webber siegt beim Großen Preis von Brasilien, weil Vettel ihm das Rennen schenkt.“

„Corriere della Sera“: „Red Bull wechselt an der Spitze: Diesmal war Webber dran.“

„La Repubblica“: „Das Siegerpodest ist Red Bull-Besitz.“

„Il Tempo“: „Die Formel-1-Saison geht mit dem verdienten Sieg der dominierenden Red Bull zu Ende.“

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